Über Worte
Ich liebe sie. Sie sind mein Lebenselixier. Ich achte auf Worte, nicht nur meine. Sie haben Wirkung. Es gibt auch Zauberworte.
Worte beeinflussen das Denken und Handeln von denjenigen, der sie spricht. Auch denjenigen, der sie hört. Aber es gibt noch Worte, die das besonders stark tun. Ich nenne sie Zauberworte. Das sind Worte, die einen Menschen plötzlich verwandeln. Ich kann keine nennen. Welche es sind, merkt man an der Reaktion, nachdem sie gesprochen wurden.
Ein Kung Fu Meister sagte einmal: „Die seelischen Schmerzen sind die schlimmsten.“
Er sagte auch: „Nichts tut mehr weh als Worte.“
Worte können so sehr unsere Seele verletzen. Sie lassen uns verzweifeln, wütend werden, ängstigen, weinen.
Worte können uns auch trösten und wieder aufbauen.
Worte können die falschen sein oder die richtigen.
Es gibt Leute, die immer das letzte Wort haben wollen und solche, die meinen, das letzte Wort sei noch nicht gesprochen. Letzte Worte gibt es auch noch.
Worte können uns auch zum Lachen bringen.
So wie man denkt, redet man. Wir urteilen über den Menschen, der Worte spricht.
Weise Worte deuten auf einen weisen Menschen.
Worte können sich wiederholen. Immer und immer wieder gehört prägen sie, entweder negativ oder positiv.
Viele Leute erklären auch ein Wort zu ihrem Lieblingswort. Auch ich habe eines. Was es mit diesem Wort auf sich hat und wieso es dort hängt, weiß ich allerdings nicht. Doch als ich es einsam und alleine auf einem irgendwo an der Hauptwache angebrachten Metallschild las, erklärte ich es zu meinem Lieblingswort.
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