Wege entstehen dadurch, dass man sie geht. Dieses Zitat ist von Franz Kafka. Das klingt so einfach wie genial. Ob es nun die richtigen oder falschen Wege sind, die dadurch Schritt für Schritt entstehen, ist allerdings nicht gesagt. In der Corona-Krise wissen wir nicht, welcher Weg der richtig ist. Wo ein Wille ist, ist auch ein Weg, sagt der Volksmund. Wir wissen auch alle, wie wahr es ist. Gegen Corona fand sich nicht nur ein Impfstoff, sondern verschiedene. Der Wille, gegen das Virus anzukämpfen, trug zu deren Entwicklung bei. Ihnen misstrauen aber viele. Der Weg, den der Wille ebnet, muss schließlich nicht der richtige sein. Der Weg ist das Ziel, sagt die fernöstliche Philosophie. Daran ist etwas. Wenn man bedenkt, auf welchem Weg Corona zu uns kam, sollte uns das eine Lehre sein. Ob es nun seinen Ursprung auf Lebendmärkten oder in einem Labor hat, entstand es auf alle Fälle durch die Ausbeutung von Tieren. Durch Tierausbeutung gelangten in jüngster Zeit auch die Seuchen Sars, Mers, Schweinegrippe, Ebola und Aids zu uns. Sie löschten die Menschheit nicht aus, wie die Leute bei ihren Auftauchen teils glaubten, aber sie blieben unsere ständigen Begleiter. Mit Corona wird es uns nicht anders ergehen, trotz Impfungen. Wir haben wieder einmal nur geerntet, was wir auch gesät haben. Es sollte uns eine Lehre sein, achtsamer mit unseren Mitgeschöpfen umgehen. Bei unseren zweibeinigen ohne Flügeln konnten wir das schon umsetzen und wissen in dieser Zeit , wie wichtig gegenseitige Rücksichtnahme ist. Wie auch immer, stecken wir durch Corona in einer Krise und alle Wege daraus werden zu gesellschaftlichen und politischen Veränderungen führen. Wir hoffen das Beste, und schauen wir auf Amerika, hoffen wir mit der neuen politischen Veränderung auch das Beste. Was soll ich noch sagen? Auf ein Neues!
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