Am Samstag, den 7. März war ich auf der Buchmesse. Welche Buchmesse? Die in Stockstadt am Rhein. Diese Buchmesse wurde nicht wegen eines Virus abgesagt. Obwohl sie wohl deswegen dieses Jahr weniger stark besucht wurde, wie die Aussteller meinten. Die Buchmesse im Ried, so heißt sie eigentlich, findet jedes Jahr über zwei Tage statt und ist überschaubar. Es gibt eine schöne Eröffnungsfeier mit Programm, bei der es jedes Jahr heißt „And the winner is…..“. Mehrere Gewinner gibt es immer. Ob man dazu zählt, erfährt man erst dort. Um gewinnen zu können, muss man an einen Schreibwettbewerb teilnehmen. Nicht ganz, es gab auch einen Preis für die Grafik und für den Namen der Schnacke, dem Maskottchen der Messe. Der lautet übrigens „Schmöcke“. Das finde ich sehr passend. Zurück zum Schreibwettbewerb: Gegen Ende jedes Jahres ruft die Stadt Stockstadt zu einem Schreibwettbewerb auf, deren Gewinner in nächsten Frühjahr zur Buchmesse bekannt gegeben werden. Fünf Preise für Erwachsene und fünf für Jugendliche werden vergeben. Die Beteiligung war hoch. Das Thema lautete diesmal „Nachgeschmack“. Ich hatte mich auch beteiligt und wurde deshalb eingeladen. Zu den Preisträgern zählte ich nicht. Zugegeben rechnete ich auch nicht damit. Die prämierten Geschichten wurden auch teilweise nach der Eröffnungsfeier von den Gewinnern vorgelesen und sie waren um einiges besser als die von mir eingereichte. Die übrigen Vorträge zum Messeprogramm waren auch sehr interessant. Gleich hinter dem Messegelände beginnt der „Kühkopf“, eine riesige Riedwiese. Das erklärt auch, warum eine Schnacke das Maskottchen der Buchmesse ist.
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