Aus meinem Autorinnenleben im März 2025

Am Samstag, den 08. März, besuchte ich in Stockstadt/Rhein die Buchmesse im Ried, auch Riedbuchmesse genannt. Es ist eine kleine Buchmesse, sie kostet keinen Eintritt und es gibt Vorträge, die auch alle kostenlos sind. Jedes Jahr im März zwei Tage lang an einem Wochenende gibt es diese Buchmesse in Stockstadt. Im Vorfeld ist ebenfalls jedes Jahr ein Schreibwettbewerb ausgeschrieben, an dem ich mich auch beteiligte, und deshalb auch eine Einladung zur Eröffnungsfeier bekam.
Die Siegerehrung, mit einer kleinen Vorstellung der jeweiligen Geschichte, findet jedes Jahr bei der Eröffnungsfeier vor Publikum statt. Nach der Preisvergabe haben die Autoren Gelegenheit, ihre Siegertexte teilweise vorzulesen.
Dieses Jahr lautete das Thema ‚Schutzgebiet’.  Passend ist es auf alle Fälle, denn neben dem Veranstaltungsort Altrheinhalle erstreckt sich das Naturschutzgebiet Kühkopf.
Es war auch nicht das erste Jahr, an dem ich mich an diesem Schreibwettbewerb teilnahm. Auch in diesem Jahr erhielte meine eingereichte Geschichte keinen Preis. Aber dabei sein ist alles.
Als kleiner Trost bekommt jeder Teilnehmer jedes Jahr das Buch mit den preisgekrönten Geschichten kostenlos überreicht.
Der Besuch einer Buchmesse ist sowieso immer spannend. Man findet immer etwas zu entdecken und erlebt kleine Überraschungen.
Momentan arbeite ich übrigens wieder an einer Geschichte für einen österreichischen Schreibwettbewerb. Eine Taxigeschichte ist zu schreiben. Dazu habe ich mein eigentliches Schreibprojekt unterbrochen. Solange mir dann kein Schreibwettbewerb, an dem ich mich beteiligen möchte, dazwischenkommt, bin ich damit beschäftigt.

Aus meinem Autorinnenleben im September 2024

Über das Schreiben

Was ich so tue, ist eine gute Frage. Im Juni und Juli und den halben August hatte ich mich um so einiges zu kümmern. Kaum war das eine getan, stand das nächste auf dem Programm. Vor dem Sommerurlaub schaffte ich das erstmal weg.  Wenn man nicht vom Schreiben lebt, verbringt man eben nicht allzu viel Zeit damit. Weiterlesen

Aus meinem Autorinnenleben im Juni 2024

Über Worte

Ich liebe sie. Sie sind mein Lebenselixier. Ich achte auf Worte, nicht nur meine. Sie haben Wirkung.  Es gibt auch Zauberworte.

Worte beeinflussen das Denken und Handeln von denjenigen, der sie spricht. Auch denjenigen, der sie hört. Aber es gibt noch Worte, die das besonders stark tun. Ich nenne sie Zauberworte. Das sind Worte, die einen Menschen plötzlich verwandeln. Ich kann keine nennen. Welche es sind, merkt man an der Reaktion, nachdem sie gesprochen wurden.

Ein Kung Fu Meister sagte einmal: „Die seelischen Schmerzen sind die schlimmsten.“  Weiterlesen

Aus meinem Autorinnenleben im Mai 2024

Wieso schreiben? Viele Autoren tun es, um damit Geld zu verdienen. Ich bin keine Autorin, die vom Schreiben lebt. Es gibt ja auch noch Autoren, die leben, um zu schreiben. Die, die ihre Bücher gut verkaufen, gehören übrigens auch dazu. Wieso soll man aber etwas schreiben? Wir sind ja immer in Handlungen und somit in Geschichten verstrickt. Diese kann man in Tagebüchern festhalten. Manche Leute drängt es dazu, Tagebuch zu führen, aber deswegen betrachten sie sich nicht als Autoren. Diejenigen, die kein Tagebuch führen, drängt es nicht dazu. ‚Ich weiß doch, was ich erlebt habe’, sagen sie. Aber sind die selbst erlebten Geschichten nicht irgendwie anders, als die, die in Bücher stehen? Viele davon fesseln nicht und eignen sich nicht zum Veröffentlichen.  Manche davon sind so komisch, dass sie gar nicht erzählen, geschweige denn aufschreiben sollte. Außer in Tagebücher.

Mit dem Schreiben ist es sowieso so eine Sache. Eine Sache der Perspektive zum Beispiel. Man kann aus verschiedenen Perspektiven schreiben. Man kann dabei gar die Perspektiven wechseln und somit multiperspektiv erzählen. Ich probierte es übrigens noch nicht aus. Wie aber schreibt man gut? Josef Pulitzer sagte es so: Schreibe kurz – und sie werden es lesen. Schreibe klar – und sie werden es verstehen. Schreibe bildhaft – und sie werden es in Gedanken behalten.                   Das sollte stimmen. Aber ob es für jeden fesselnd und klar ist, ist wieder eine andere Sache. Wie man auch schreibt, einen eigenen Stil hat jeder. Welcher Mensch welchen Brief verfasst hat, erkenne ich schon an der Formulierung. Das Herz liegt nicht nur auf der Zunge, sondern auch in den geschriebenen Worten.

Aus meinem Autorinnenleben im Dezember 2023

In diesem Monat schickte ich eine Geschichte zu einem Wettbewerb ein. Es war ein Thema vorgegeben. Okay, das hätte ich noch umsetzen können. Das besondere dabei war, es sollte ein Märchen sein. Weil ich noch nie Märchen schrieb, dachte ich, es würde mir nicht gelingen, aber ich versuchte es. Zu meiner Überraschung gelang es. Sonst hätte ich auch keinen Beitrag zum Wettbewerb einreichen können.  Weiterlesen

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